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CTH 258.1

Citatio: (ed.), hethiter.net/: CTH 258.1 (TX 16.07.2012, TRde 04.11.2011)



§ 2'
19
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19
A
20
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20
A
21
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21
A
22
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22
A
23
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23
A
24
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24
A
C
25
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25
A
C
26
--
26
A
Vs. II 10 nu ma-a-an A.ŠÀ
C
Vs. II 4 nu ma-a-an A[.ŠÀ
27
27
A
C
Vs. II 4
28
--
28
A
Vs. II 11 ma-a-an ÌR-ma da-ya-at
C
29
--
29
A
C
30
--
30
A
C
Vs. II 6 n[a-
31
--
31
A
C
Vs. II 7 na-an-ši-i[š-ta?
32
--
32
A
C
Vs. II 8 ma-a-na-a[šText bricht ab
33
--
33
A
§ 2'
19 -- Wenn jemand (sc. der zur Partei des Schuldigen gehört) auch Blutbuße (der Partei des Opfers) geleistet hat
20 -- und sich damit seinen Kopf (d.h. den des Schuldigen) freigekauft hat4
21 -- - sei es (durch) ein Feld oder (durch) Arbeitskraft -,
22 -- dann wird niemand (sc. der zur Partei des Opfers gehört) überlassen (d.h. die als Buße gegebenen Güter zurückgeben).
23 -- Falls er aber (sc. das Opfer oder seine Partei) sie (d.h. die Güter, mit denen die Blutbuße geleistet worden ist) zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern (sc. des Schuldigen) weiter behält,
24 -- dann wird er sie (Frau und Kinder) ihm (dem Schuldigen) überlassen.
25 -- Wenn für einen Diebstahl jemand (sc. von der Partei des Schuldigen) die Buße geleistet hat
26 -- - wenn es sich um ein Feld handelt -,
27 -- wird man nicht überlassen (d.h. das als Buße gegebenes Feld zurückgeben).
28 -- Falls aber ein Sklave den Diebstahl begangen hat,
29 -- und er (sc. das Opfer bzw. seine Partei) ihn (sc. den Sklaven), (weil er ihn) am Tatort (ertappt hat), (fest)hält:
30 -- wenn er (sc. der Sklave) geblendet worden ist,
31 -- dann wird man ihn (sc. den Sklaven) ihm (sc. seiner Partei, in diesem Fall also seinem Besitzer) nicht überlassen.
32 -- Wenn er aber nicht geblendet worden ist,
33 -- dann wird man ihn (sc. den Sklaven) ihm (sc. seinem Besitzer) überlassen.
4
D.h. „sich von der Todestrafe freikaufen“, SAG.DU- (ÚŠ-tar) …; s. Marazzi M. - Gzella H. 2003a, S. 74ff.

Editio ultima: Textus 16.07.2012; Traductionis 04.11.2011